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Angiologie München

Die Angiologie wurde Anfang der 1990er-Jahre als bisher jüngstes Teilgebiet der Inneren Medizin gegründet. Vorher wurden Patienten mit arteriellen Gefäßerkrankungen vornehmlich von einem Gefäßchirurgen behandelt. Dieser führte  „offenen Operationen“ durch, bei denen verschlossene Gefäße meistens mit Bypässen überbrückt werden. Bypässe bestehen aus körpereigenen Venen oder einem Kunststoffröhrchen. So kann das Blut als Sauerstoff-Träger in den vorher mit Sauerstoff unterversorgten Körperabschnitt befördert werden.

Was ist Angiologie und was macht der Angiologe?

Seit den 1960er-Jahren erkannte man die Bedeutung von Diabetes, Nikotinkonsum, Bluthochdruck und Fettstoffwechselstörung für die Entstehung von arteriellen Engstellen und Verschlüssen. Diese Blockaden können prinzipiell in allen Arterien auftreten, wobei die Becken-Bein-Arterien, die Herzarterien sowie die hirnversorgenden Arterien Prädilektionsstellen darstellen. Der auf Gefäßerkrankungen spezialisierte Internist beschäftigte sich erstmals in den 1970er-Jahren mit der Früherkennung von arteriellen Gefäßerkrankungen mittels Ultraschall und deren Behandlung mit Medikamenten. Ein Team aus Angiologen und Gefäßchirurgen betreut seither somit Patienten mit Gefäßerkrankungen außerhalb des Herzens, genauso wie ein Team aus Kardiologen und Herzchirurgen sich analog den Patienten mit Herzerkrankungen widmet. Die Entwicklung der Katheterbehandlungen hat die Therapie von Gefäßerkrankungen grundlegend verändert: Heute werden mehr als 90 % der arteriellen Gefäßerkrankungen von Angiologen in München sowie ggf. auch von Gefäßchirurgen oder Radiologen schonend und minimal-invasiv („Schlüsselloch-Medizin“) mit den verschiedensten Kathetertechniken behandelt. 

Die Etablierung der Katheterbehandlung für arterielle und venöse Erkrankungen und die Erkenntnis, dass eine rechtzeitige medikamentöse Therapie die Prognose der Gefäßerkrankungen verbessert, hat dazu geführt, dass der Angiologe in München und der Gefäßchirurg in München im ambulanten Bereich oft gemeinsam oder ergänzend die diversen Gefäßerkrankungen der Patienten behandeln. Wenn eine stationäre Behandlung mit offener Operation erforderlich ist, erfolgt diese in einer Abteilung für Gefäßchirurgie.

Angiologie München - Darstellung des Gefäßsystems

Welches Alleinstellungsmerkmal hat die Angiologie?

Der Angiologe in München hat eine breite Ausbildung nicht nur im Fach der Angiologie, sondern auch auf dem Gebiet der gesamten Inneren Medizin. So können somit auch seltene Gefäßerkrankungen wie Gefäßentzündungen und Gefäßmissbildungen sicher diagnostiziert werden. 

Aufgrund dieser breiten Ausbildung wird der Angiologe in München dem Patienten als ersten Behandlungschritt eine nicht-operative medikamentöse Behandlung vorschlagen, um das Fortschreiten der Erkrankung zu stoppen und dem Körper die Möglichkeit einer Kompensation zu geben. Der Angiologe in München kann so die Selbstheilungskräfte des Patienten mobilisieren. 

Es können auch langstreckige arterielle Verschlüsse durch die Bildung eigener Nebenstraßen in der Muskulatur überbrückt werden, wenn

  1. der Angiologe in München die Gefäßrisikofaktoren (Diabetes, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörung) medikamentös gut einstellt
  2. der Patient den Nikotinkonsum beendet
  3. der Patient ein konsequentes Gehtraining durchführt.

Dadurch bekommt die vorher unterversorgte Muskulatur wieder mehr Sauerstoff und die belastungsabhängigen Wadenschmerzen werden reduziert oder können mit der Zeit komplett verschwinden.

Der Angiologe in München kann auch fortgeschrittene tiefe Venenschwächen mit Komplikationen (z.B. nicht heilenden schmerzhaften Wunden am Unterschenkel, entsprechend „offenen Beinen“) durch eine spezielle Kompressionsbehandlung zum Abheilen bringen. 

Der konsequente konservative Behandlungsversuch vor einer Operation oder Katheterbehandlung ist ebenso wie die postinterventionelle Nachsorge somit sicher ein Alleinstellungsmerkmal des Angiologen in München.

Angiologie München - Beinschwellung

Was beinhaltet die Angiologie bei Gefäßmedizin?

Der Angiologe in München diagnostiziert und behandelt alle Gefäßerkrankungen, welche an Arterien, Venen und Lymphgefäßen auftreten können. 

Arterien transportieren sauerstoffreiches Blut vom Herzen in die Organe und die Muskeln, vor allem die Beinmuskeln, welche die meiste Muskelarbeit verrichten müssen. Die häufigste arterielle Gefäßerkrankung, mit der sich der Angiologe in München beschäftigt, ist die „periphere arterielle Verschlusskrankheit“ (PAVK), bei der nicht genügend sauerstoffreiches Blut in die Becken-, Oberschenkel- und Unterschenkelmuskeln gelangt und der Sauerstoffmangel Schmerzen verursacht. Im Volksmund heißt diese Erkrankung auch „Schaufensterkrankheit“, da betroffene Patienten beim Spazierengehen typischerweise wegen Wadenschmerzen stehen bleiben müssen. Viele Patienten wählen dabei ein Schaufenster, damit beobachtende Mitmenschen nicht die wahre Ursache des Stehenbleibens erkennen. 

Die Venen transportieren sauerstoffarmes Blut von den Organen und Muskeln zurück zum Herzen. Die häufigste Venenerkrankung, die der Angiologe in München diagnostiziert, ist die „chronisch venöse Insuffizienz“, bei der der Blutrücktransport zum Herzen gestört ist und Krampfaderbildung und/oder Beinschwellung die Folge ist. Eine plötzlich aufgetretene Beinschwellung stellt für den Angiologen in München stets einen medizinischen Notfall dar, da die Ursache eine Beinvenenthrombose, also ein gerinnselbedingter Verschluss einer Beinvene sein kann. Da bei jedem dritten Patienten mit einer unbehandelten Beinvenenthrombose eine Lungenembolie auftritt, muss der Angiologe in München eine sofortige Therapie mit blutverdünnenden Medikamenten einleiten. Dann ist die Gefahr gebannt.

Lymphatische Erkrankungen sind meist harmlos und treten oft bei längerem Stehen und Hitze auf, typischerweise häufiger bei Frauen als bei Männern. Einseitige Lymphschwellungen haben allerdings für den Angiologen in München einen anderen Stellenwert, da sie durch Lymphabfluss-Störungen im Becken, z. B. durch Tumore, verursacht sein können.


Wann sollte ich einen Angiologen aufsuchen?

Es gibt viele Anlässe, warum der Angiologe in München konsultiert wird: Die häufigsten Beweggründe sind Schmerzen in den Beinen, Beinschwellungen oder das zunehmende Auftreten von Krampfadern. 


Angiologie und Phlebologie – Was ist der Unterschied? 

Die Angiologie München ist das Fachgebiet, welches für sämtliche Gefäßerkrankungen außerhalb des Herzens zuständig ist, während sich die Phlebologie München schwerpunktmäßig mit den venösen Erkrankungen und deren minimalinvasiver Therapie beschäftigt. In unserem Angiologie-Zentrum-München sind fachärztliche Angiologen auch Phlebologen in München, also  gleichbedeutend Venenarzt in München.


Warum sollte ich den Angiologen bei Gefäßmedizin wählen? 

Das Auftreten von arteriellen Gefäßerkrankungen kann oft verhindert werden durch rechtzeitige Identifizierung der kardiovaskulären Risikofaktoren (Diabetes, arterielle Hypertonie, Fettstoffwechselstörung, Nikotinkonsum). Diese präventive Medizin ist vor allem eine Domäne der Angiologie (weniger der Gefäßchirurgie). 

Der Angiologe in München führt die Katheterbehandlung in den meisten Fällen in lokaler Betäubung durch im Gegensatz zum Gefäßchirurgen, der häufiger eine Vollnarkose bei den Patienten einsetzt.

Insgesamt kann man sagen, dass der Angiologe in München häufiger eine konservative und präventive Medizin anwendet als der Gefäßchirurg.


Was sollte man noch über den Angiologen bei Gefäßmedizin wissen?

Der Angiologe in München praktiziert eine „sprechende Medizin“, wodurch den Patienten der Verlauf ihrer Behandlung menschlich und fachlich transparent, nachvollziehbar und kompetent nahegebracht wird. Durch die Einbeziehung des Patienten entstehen die besten langfristigen Behandlungserfolge meist ohne invasive Operation.

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