Besenreiser Behandlung
Sie möchten sich über Besenreiser und die Möglichkeiten der Behandlung informieren?
In unseren beiden gefäßmedizinischen Schwerpunktpraxen in München finden Sie ein kompetentes Team mit langjähriger Erfahrung mit Besenreisern und deren Behandlung. Wir wenden alle Formen der Verödungstherapie an. Bevorzugt erfolgt die bereits jahrzehntelang erprobte Verödung mit Äthoxysklerol. Vereinzelt führen wir auch eine Lasertherapie durch.
Was sind Besenreiser?
Besenreiser sind erweiterte, oberflächlich gelegene Venen in der Haut. Sie sind meistens harmlos. Nur in seltenen Fällen liegt eine Erkrankung der tiefer liegenden Venen vor. Häufig erscheinen sie als blauer oder rötlicher Fleck. Bei genauer Betrachtung sieht man hier spinnennetzartig angeordnete, feinste Haargefäße in der Haut. Es treten auch häufig feder- bis fächerförmige oder nur vereinzelt angelegte, feinste Äderchen auf. Der Ausdruck Besenreiser ist der Art der Anordnung und Konfiguration der winzigen Gefäße geschuldet. Da man hier auch an Reisigbesen denken könnte, ist vor langer Zeit im Volksmund der Begriff Besenreiser entstanden.
Was ist der Unterschied zwischen Besenreisern und Krampfadern?
Medizinisch gesehen entsprechen Besenreiservarizen der kleinsten, mildesten Form eines Krampfaderleidens. Meist haben sie keinen medizinischen Krankheitswert, im Gegensatz zur Stammvarikose (Venenklappenschwäche der großen und kleinen Rosenvenen – “Vena Saphena Magna/Parva”) oder zur großkalibrigen Seitenastvarikose (Klappenschwäche der Perforansvenen bzw. Verbindungsvenen von der Muskulatur zur Unterhaut). Jedoch stellen sie für die Betroffenen meist ein kosmetisches Problem dar.
Wie gefährlich sind Besenreiser?
Die Gefahr einer Thrombose oder einer oberflächlichen Venenentzündung ist bei Besenreiservarikose nicht gegeben. Auch sind Besenreiser, die in der Haut liegen oder kleinlumige Krampfadern, die unmittelbar unter der Haut liegen, nicht für Beinschwellungen verantwortlich zu machen.
Diese finden sich bevorzugt bei einer Venenklappenschwäche im Bereich des tiefen Venensystems nach stattgehabter Thrombose oder bei einer Stammvarikose. Eine Venenthrombosen-Behandlung muss bei Feststellung einer Venenthrombose unverzüglich eingeleitet werden.
Nur in seltenen Fällen kommt es in gröberen Besenreiser/Retitulärnestern oder zarten Krampfadern zu Beschwerden wie einem Druckgefühl oder Jucken.
Im höheren Lebensalter kann es hier dann vor allem bei fragilen Gefäßen zu einer Rhexisblutung kommen. Diese lässt sich meist durch eine Kompression problemlos stoppen und sollte anschließend in jedem Fall verödet werden, um einer neuerlichen Blutung vorzubeugen.